GUTSHAUS BÖHLENDORF

 

Nachdem das alte Gutshaus im Dreißigjährigen Krieg einem Brand zum Opfer fiel, wurde das neue Gutshaus an anderer Stelle errichtet und in den nächsten Generationen um- und ausgebaut. Nach 1945 zogen vorerst Flüchtlinge in das Gutshaus ein, später diente es auch als Kindergarten, Schule und Büro des Volkseigenen Gutes. 1973 entstand in Böhlendorf das auch international anerkannte Institut für Kartoffelzüchtung. Nach der politischen Wende wurde das Haus privatisiert, stand viele Jahre leer und der Verfall des Gebäudes setzte ein. Nach einem erneuten Verkauf an die heutigen Besitzer wurde das Haus in den letzten Jahren instandgesetzt.

Der Park ist inzwischen beräumt und wird weiter kultiviert. Von der ehemaligen Gutsanlage blieben einige beeindruckende Wirtschaftsgebäude erhalten.